Joachim Breitner's Homepage
Tiptoi in Dresden
Das tiptoi-Bastel-Projekt zieht immer weitere Kreise. Mit freudiger Überraschung erfuhr ich dass Markus Wacker, Professor an der HTW Dresden, gleich mehrere Projekte mit meinem tttool
betreibt:
Vorlesung
Studenten in seiner Vorlesung lernen tatsächlich Programmieren mit der „Programmiersprache“, die ich für das tttool
mehr oder weniger ad-hoc erfunden habe.
Bemerkenswert finde ich hier dass das schon seit einer Weile so geht, und wir auf der Tiptoi-Mailingliste davon nichts mitbekommen haben. Das heißt ja auch, dass die Software soweit ganz zuverlässig ihren Dienst tut.
Vielleicht bekomme ich ja mehr von jenen nun Tiptoi-Indoktrinierten Studenten mit, sobald sie dann selber Kinder im entsprechenden Alter haben…
Diplomarbeit
Seine Studentin Evelyn Zinnatova erstellte für die Staatliche Kunstsammlung Dresden eine haptisch und akustisch erlebbare Version eines Kupferstichs, in der so ziemliche alle Techniken zum Einsatz kamen, die einen Nerd erfreuen: 3D-Druck, Lasercutting und eben der Tiptoi-Stift. Kapitel 7 der äußerst umfangreichen Diplomarbeit „Piranesi zum Anfassen - Eine Druckgrafik wird erlebbar“ geht detailliert auf den Tiptoi-Stift, das GME-Dateiformat und das tttool
ein. Die Arbeit hat sogar einen Preis eingeheimst, den „Dresden Excellence Award für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten“.
Hier ist hervorzuheben dass diese Arbeit mit ausdrücklichem Einverständnis von Ravensburger erstellt worden ist, obwohl unsere „inoffizielle“ Software verwendet wurde. Ich hoffe das inspiriert weitere Künstler und Bastler zu öffentlichen, von Ravensburger abgesegneten Tiptoi-Projekten.
Und mehr…
Darüber hinaus plant Prof. Wacker auch Schülerpraktika mit dem Tiptoi-Stift, und noch weitere coole Projekte sind wohl in der Pipeline – ich bin gespannt!
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