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Tiptoi-Bastelei mit meinem Neffen
Schon mit einem 4½-jährigen kann man wunderbar eigene Tiptoi-Bastelein erstellen, so wie ich gestern abend mit meinem Neffen:
Mein Neffe durfte ein DIN-A4-Blatt bemalen, mit worauf immer er Lust hatte. Bei uns kam das Werk, das im obigen Bild am unteren Rand zu sehen ist.
Dann ließ ich ihn alle Elemente des Bildes beschreiben, während ich seine Stimme mit dem Laptop aufnahm. Zwar nur mit mit dem eingebauten Mikro, aber für eine kleine schnelle Bastelei genügt das, wenn ich die Aufnahme hinterher mit Audacity laut genug mache (Ich habe das über „Normalisieren“ gemacht, bin aber nicht sicher ob dass der richtige Knopf dafür war). Da er das Werk dann zu Hause seiner Schwester zeigen will, ließ ich ihn zusätzlich ein „Hallo Schwester“ für den Anschalt-Sound sprechen.
Meinem Neffe machte es sichtlich Spaß, seine Stimme aufzunehmen; gleichzeitig ist es eine gute Übung im deutlich Sprechen und im Hand-aus-dem-Mund nehmen.
Das war es leider auch schon an Arbeitsschritten, an denen mein Neffe mitarbeiten konnte.
Die Aufnahmen speicherte ich (22050Hz, mono, OGG) in ein Verzeichnis, und legte eine einfache YAML-Datei
neffe.yaml
an:language: de welcome: HalloSchwester product-id: 901 scripts: Auto: - P(Auto) Feuerwehrhaus: - P(Feuerwehrhaus) ...
Mit dem Tiptoi-Tool und dem Befehl
tttool assemble neffe.yaml
erstelle ich die GME-Datei für den Stift, und mittttool oid-codes neffe.yaml
die PNG-Dateien mit den optischen Codes.Ich fotografierte das Blatt Papier ab und lud das als Hintergrund in ein GIMP-Projekt mit den üblichen Einstellungen (1200dpi, A4). Die Qualität ist nicht wichtig; ich habe das nur genommen, um die Codes ungefähr zu positionieren und auszurichten. Danach blendete ich das Hintergrundsbild wieder aus.
Diese Codes druckte ich auf ein leeres Blatt Papier. Dieses legte ich über die Zeichnung und hielt es gegen das Licht, um zu prüfen, ob die Codes wirklich gut ausgerichtet sind. Jene, die etwas daneben lagen, hab eich dann in GIMP noch einmal verschoben.
Als alles passte, legte ich die Original-Zeichnung in den Drucker (auf die Richtige Orientierung achten!) und druckte die Codes darauf. Das geht nur einmal, also nichts falsch machen!
Und fertig: Eine Kinderzeichnung mit Erklärungen vom Künstler persönlich, für seine Schwester und alle seine Freunde. Alles in allem etwa 60 bis 90 Minuten, davon mehr als die Hälfte mit meinen Neffen gemeinsam.
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