Joachim Breitner's Homepage
Volta Region
Da ich in 11 Tagen wohl viel zu viel erleben werde, um danach darueber gebuehrend zu schreiben, einen kleinen Zwischenbericht aus einem Internetcafe in Akosombo. Man verzeihe den Mangel an Umlauten...
Am Donnerstag gings los ab Accra mit dem Tro-Tro nach Hohoe, oestlich des Voltasees. Dort liessen wir uns, also vier deutsche Volunteers aus Accra und mich, im Geduld-Hotel nieder. Der Name ist wirklich das deutsche Wort "Geduld", die Besiterin ist Deutsche, war aber nicht da.
Am Tag drauf in einem Tro-Tro ohne funktionierende Zuendung zu den Wli-Wasserfaellen: Bilderbuch! So stellen es sich wohl die meisten einen Wasserfall im Regenwald vor. Freut euch auf die Bilder! Anschliessend noch von einem Lokalen zu einer gemeindeeigenen Farm gebracht worden, wo Straussen und Grasscutter (so eine Art grosser Buschratte) gezuechtet werden.
Samstag stand der hoechste Berg Ghanas, Afadzato, 885m, auf dem Programm. Die Anfahrt war etwas unschoen, da das Tro-Tro erst nach ueber zwei Stunden los fuhr - vorher wurde es einfach nicht voll. Allerdings wird hier etwas anders bewertet: Es gibt zwar unweit dieses Berges einen Berg der hoeher ragt, aber der stehe ja auf einem anderen Berg und ist sowieso halb in Togo, deswegen sei es nicht der hoechste... Uns solls recht sein. Die Wanderung auf den Gipfel, magels Serpentinen kurz aber knackig, war trozdem schoen. Unmengen an Schmetterlingen umflogen uns, schoen bunte und auch recht grosse, wir selbst waren allesamt schon bald verschwitzter als jemals in einer Sauna, und der Ausblick vom Gipfel war sagenhaft. Es hatte ein kleines bisschen was von Alpen (oder zumindest Mittelgebierge) nur dass alle Berge derart dicht bewachsen waren, dass sie mossueberwachsenenen Steinen glichen, waehrend die Ebene in die andere Richtung sich bis zum Horizont erstreckte.
Die Rueckfahrt war ein Abendteuer fuer sich. Der Berg steht recht weit ab von geschaeftigen Strassen und so bestellten wir unser Tro-Tro auf vier Uhr zurueck. Um fuenf war es dann noch nicht da, und wir maschierten ins naechste Dorf. Dort konnten wir dann auf den Anhaenger eines Traktor-Verschnitts steigen, mit dem uns ein alter Bauer zur naechsten groesseren Kreuzung bringen wollte, doch ein paar hundert Meter kam unser Tro-Tro dann.
Gestern stand dann nur die Fahrt nach Akosombo an, wo wir heute morgen Schifftickets fuer die mehrtaegige Fahrt in den Norden gekauft haben. Noch kurz den Staudamm besucht, jetzt ins Internetcafe, gleich noch mit Essen eingedeckt, dann gehts los...
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